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Der grosse WhatsApp-Rausch - bleiben Sie trotzdem nüchtern

WhatsApp kennen und brauchen fast alle. Es ist der Messenger für Tag und Nacht, für Business und fürs Private. Seien Sie sich bewusst: Fast nichts bleibt wirklich geheim. Beachten Sie deshalb einige Regeln und bewahren Sie sich wenigstens etwas Privatsphäre.

So funktioniert WhatsApp:

WhatsApp ist ein Messenger, mit dem man Nachrichten an Empfänger senden kann, deren Handynummer man kennt. Neue Kontakte lassen sich nur über deren Mobilenummer hinzufügen. Jeder kann Sie kontaktieren, der Ihre Handynummer kennt. WhatsApp wurde 2014 von Facebook übernommen. Das für 19 Milliarden Dollar – ein klarer Beleg dafür, was persönliche Daten heutzutage wert sind. 

 

Schützen Sie Ihre Privatsphäre dort wo Sie können:

  • Geben Sie die Handynummer nicht an Unbekannte heraus. Denn Unbekannte können Ihre Handy-Nummer missbrauchen (z. B. Missbrauch von Bezahldiensten, Bedrohung/Erpressung, Eintrag Ihrer Nummer auf Schmuddelseiten oder bei Werbediensten).
  • Blockieren Sie unerwünschte Kontakte. 
  • Versenden Sie niemals wichtige Daten wie Passwörter, Bankdaten oder Kreditkartennummern über WhatsApp.
  • Seien Sie sich bewusst, dass bei der Installation Ihr gesamtes Adressbuch des Mobilgeräts (Smartphone oder Tablet) ausgelesen und an den Server von WhatsApp in den USA gesendet wird. Also auch Daten von Personen (Verwandte, Freunde, Bekannte, Geschäftspartner etc.), die WhatsApp gar nicht verwenden.
  • Bedenken Sie, dass WhatsApp (wie übrigens auch die Facebook-App und der Facebook Messenger) bei der Installation Zugriff auf fast alle Funktionen Ihres Handys erhält: Dateien, Fotos, SMS, Kamera, Mikrofon, Standort, Kontakte, Telefon-ID, WLAN, Bluetooth).
  • Untersagen Sie Facebook die Verwendung der WhatsApp-Daten für die personalisierte Werbung. 
  • Ignorieren Sie allfällige über WhatsApp in Umlauf gebrachte Kettenbriefe (“schicke diese Nachricht an soundso viele Leute, sonst wird…”, “WhatsApp wird kostenpflichtig”, Gruselgeschichten, etc.). All diese Nachrichten sind Falschmeldungen, die Sie am besten sofort löschen.

Das sollten Sie beachten:

WhatsApp bietet nützliche Einstellungen, die Ihnen mehr Privatsphäre und weniger Stress bringen.

Gemäss der Standardinstallation kann jeder Ihrer Kontakte sehen, wann Sie zuletzt online waren. Das lässt sich wie folgt ändern: 

  • Klicken Sie oben recht auf die drei Punkte
  • Wählen Sie dort den Menüpunkt «Einstellungen»
  • Bei den Einstellungen wählen Sie «Account»
  • Danach «Datenschutz»
  • Klicken Sie unter «Datenschutz» auf «Zuletzt online»

Hier können Sie einstellen, wer sehen darf, wann Sie zuletzt online waren.

 

Falls Sie hier nun eingestellt haben, dass niemand sehen kann, wann Sie zuletzt online waren, dann können auch Sie nicht mehr sehen, wann Ihre Kontakte zuletzt online waren. An derselben Stelle können Sie auch die Sichtbarkeit Ihres Profilbilds und Ihrer Statusmeldung einstellen. Standardmässig kann jeder, der Ihre Handynummer kennt, Ihr Profilbild sehen. Das sollten Sie ändern.

 

Bedeutung der Symbole in den Nachrichten: 

  • Uhr > die Nachricht wurde noch nicht versendet
  • 1 Haken > Nachricht erfolgreich versendet
  • 2 Haken > Nachricht auf dem Gerät des Empfängers angekommen
  • 2 blaue Haken > der Empfänger hat die Nachricht gelesen (diese Lesebestätigung lässt sich unter Einstellungen – Account – Datenschutz abstellen).

Smalltalk ist ok

Generell gilt auch für WhatsApp: Harmlosen Smalltalk betreiben und Bilder/Videos verschicken, die Sie auch in der Öffentlichkeit herumzeigen würden, ist in Ordnung. Vertrauliche Daten welcher Art auch immer über WhatsApp versenden sollten Sie aber eindeutig unterlassen.

 

Ganz wichtig: Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie mit dem Gebrauch von WhatsApp Ihr gesamtes Adressverzeichnis preisgeben. Wenn Sie das nicht wollen, dann deinstallieren Sie die App und nutzen einen alternativen Messenger wie das Schweizer Produkt Threema mit der sicheren End-to-End-Verschlüsselung, wo Nachrichten, Bilder und andere Daten auf dem Gerät des Absenders verschlüsselt und erst auf dem Empfänger-Gerät entschlüsselt werden.

 

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