Es ist wissenschaftlich belegt: Worte machen in der Kommunikation nur 7 % des Gesamteindrucks eines Menschen aus. Viel wichtiger ist die nonverbale Körpersprache wie beim Tanzen. Zudem hilft eine gute Haltung, die Tänzer meist haben, deinen Stresslevel erheblich zu senken und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Also: sprich weniger und bewege dich mehr.
Verbale Kommunikation kennen wir alle: das ist die Kommunikation über die Sprache und die Schrift. Meist geht es dabei um Sachthemen: die Erklärung eines Produkts, die Vereinbarung von Terminen, das Vortragen von Nachrichten etc. Doch: wir wollen näher an den Menschen - nicht?
Ohne Sprache und Schrift gibt's ein besseres Bild
Die nonverbale Kommunikation braucht keine Sprache und keine Schrift. Sie umfasst Gesten, Mimik, Gesichtsaudruck, Körperhaltung. Tanzen ist nonverbale Kommunikation pur. Schaue einem Menschen beim Tanzen zu und du wirst viel mehr von ihm erfahren, als in einem Gespräch. Denn: in der Sprache kann alles schöngeredet und zurechtgebogen werden, Körperhaltung und Mimik dagegen lügen nicht und sind deshalb ehrlich. Kurz: ein tanzender Mensch spiegelt durch seine Ausdrucksweise einen grossen Teil seiner inneren Realität gegen aussen.
Erstaunliche Fakten von der Wissenschaft
Die Studie des US-amerikanischen Psychologieprofessor Albert Mehrabian kam zu folgendem Ergebnis: Worte sind nur zu 7 % für den Gesamteindruck verantwortlich, den ein Mensch auf seinen Gesprächspartner macht. Zu 38 % zähle der Tonfall der Stimme und zu 55 % die Körpersprache. Für eine sinnvolle und effektive Kommunikation müssten alle drei Kommunikationsformen „deckungsgleich“ sein.
"Der Körper lügt nicht"
Sabine Mühlisch, Dozentin für nonverbale Kommunikation an der Hochschule Konstanz, spricht von der „Einheit aus Körper, Stimme und Wort“, als welche Menschen einander wahrnehmen. Es sei "faktisch unmöglich, mit dem Körper zu lügen".
Nach 2 Minuten 10 % mehr Testosteron
Amy Cuddy, Sozialpsychologin und Dozentin an der Harvard Business School, hat lange geforscht, wie sich unsere Körperhaltung auf unsere Gefühle niederschlägt. Dabei untersuchte sie, inwiefern das Einnehmen einer veränderten Körperhaltung für einen veränderten Hormonspiegel verantwortlich ist. Das Resultat: Eine nur 2-minütige Veränderung der Haltung wirkt sich bereits auf unsere messbaren Gefühle aus. Erstaunlich: Nach zwei Minuten stieg der Testosteronwert um 10 % und der Cortisolwert fiel um 10 %. Zur Erklärung: Testosteron ist verantwortlich für Gefühle wie Macht und Selbstvertrauen und Cortisol wird auch das Stresshormon genannt. Mit anderen Worten: nur durch die Veränderung der Körperhaltung konnte nachweislich eine positive Gefühlsveränderung bemerkt werden.
Tanzen ist pure Therapie
Bist du unsicher und gestresst? Dann arbeite an deiner Körperhaltung. Denn der Körper kann fast alles verändern. Gerade Tänzer - ja auch Hobbytänzer! - haben in der Regel viel Selbstvertrauen und gehen frohgelaunt durchs Leben. Und tanzen lernen kann jede und jeder. Man muss nur wollen.
Das wundervolle Fazit:
Das Themengebiet verbale und nonverbale Kommunikation ist riesig. Wir ziehen für uns folgende Schlüsse, die wissenschaftlich durch Studien belegt sind:
- Schaue einem tanzenden Menschen zu, sprich ein paar Worte mit ihm (höre dabei vor allem auf den Tonfall). Dann kennst du diesen Menschen zu über 90 %.
- Worte sind nur zu 7 % für den Gesamteindruck verantwortlich.
- Arbeite durch Bewegungstherapie oder beim Tanzen an einer guten Haltung. Eine selbstbewusste Körperhaltung steigert das Selbstvertrauen (z.B. 10 % mehr Testosteron innerhalb von wenigen Minuten) und senkt den Stresspegel (10 % weniger Cortisol).
Unsere Empfehlung:
- Tanze zum Beispiel Kizomba, den boomenden und gefühlvollen Paartanz der Gegenwart. Hier Videos anschauen und informieren.
- Lasse dich durch eine/n medizinisch ausgebildete/n Bewegungstherapeuten/in beraten. Hier Therapeuten in deiner Region suchen.
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